Bierstacheln -historischer Trinkgenuss-

 

Wenn Bier zu kalt gelagert wurde, musste es mit dem Aufwärmen schnell gehen.

Gerade die Schmiede hatten für solche Fälle immer ein Eisen im Feuer.

Der glühende Eisenstab wurde für wenige Sekunden in das Bier getaucht.

Durch den Hitzeschock karamelisiert der Restzucker im Bier und gibt ihm einen weichen,

intensiveren Geschmack. Das kühle Bier, das sich lediglich um 1-3 Grad erwärmt, wird durch den feinporigen warmen Schaum zügig getrunken. Besonders dunkle Biere gewinnen durch das Stacheln.